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Leistungsbewertungen

Feuerwehren sind Tag und Nacht einsatzbereit, um in Notfällen schnell und kompetent zu helfen, Schäden bei drohenden Gefahren für Leben, Gesundheit, Umwelt oder Sachen abzuwenden. Sie leisten Hilfe bei Bränden, Unfällen aller Art, Naturereignissen wie Unwetter und beseitigen Umweltgefahren.


Die Kameraden und Kameradinnen unserer Freiwilligen Feuerwehr widmen sich dem Bevölkerungsschutz in unserer Gemeinde Eggebek. Dabei nehmen die eigentlichen Einsätze eine eher untergeordnete Rolle ein. Durch ständige Übungen, Aus- und Weiterbildungen verbessern sie ihre methodischen und fachlichen Kompetenzen, um mit den ihnen zur Verfügung gestellten technischen Mitteln für den Ernstfall gewappnet zu sein.


Da es mitunter schwer fällt, sich nach mehrfachen Wiederholungen zu motivieren, sind bei den Freiwillgen Feuerwehren die Leistungsbewertungen eingeführt worden. Sie bieten zusätzliche Motivation und die Möglichkeit, die eigene Leistungsfähigkeit anhand von festen Kriterien durch eine unabhängige Kommission unter Beweis zu stellen. Darüber hinaus zwingt sie auch, den „leidigen Papierkram“ ;-) auf dem aktuellen Stand zu halten.


Die Feuerwehr Eggebek hat bisher folgende Leistungsbewertungen erfolgreich abgelegt:

 

30.08.1996 Bronze Beil

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eggebek stellten sich unter der Führung von Hans-Peter Steffensen am Freitag, dem 30. August 1996 der Leistungsbewertung „Bronze Beil“ und die Freude und Erleichterung stand Hans-Peter ins Gesicht geschrieben, als der Vorsitzende der Bewertungskommission verkündete, dass die FF Eggebek bei der Leistungsbewertung das gute Ergebnis von 282 Punkten erzielt hatte – und ihm unter dem Applaus der Kameraden sowie der Gäste das „Bronzene Beil“ überreichte.
Vor der Auszeichnung musste sich die Wehr allerdings verschiedenen Aufgaben und Übungen unterziehen. Nach dem Antreten auf dem Vorplatz folgten Stiche und Knoten, die beim Bergen Verletzter mit der Rettungsleine schnell und sicher sitzen müssen. Der Sicherheitsbeauftragte, Werner Möller, erklärte die vorbildliche Sicherheitsausrüstung und gab weitere Verhaltensmaßregeln, die beim Einsatz im Brandfalle zu beachten sind.
Die schwierigste Aufgabe war die Löschübung. Es galt einen Stallbrand in der engbebauten Ortslage der Westerreihe zu löschen. Dabei musste ein Übergreifen des Feuers auf die nebenliegenden Gebäude verhindert und möglichst viele Tiere vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden. Zahlreiche Zuschauer wurden durch die Übung angelockt und mussten in sicherer Entfernung gehalten werden, wobei sie trotzdem verfolgen konnten, wie sämtliches Gerät der Wehr, angefangen vom eigenen Löschwassertank des Fahrzeuges über Beleuchtungsscheinwerfer, Atemschutz und sonstige technischer Hilfsmittel von den Kameraden geschickt und sicher eingesetzt wurden.
Bei der anschließenden Zusammenkunft gratulierten Kreisbrandmeister Hans-Heinrich Jacobsen sowie Amtswehrführer Karl-Heinz Matthiesen der FF Eggebek zu dieser erfolgreichen Bewertung und freuten sich zusammen mit Bürgermeisterin Greta Lassen über das gute Ergebnis.

 

24.09.2010 Roter Hahn Stufe I

Als letzte der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Eggebek stellte sich die Eggebeker Wehr am Freitag, dem 24. September der Leistungsbewertung roter Hahn Stufe I. Nach dem Antreten und der Meldung von Gemeindewehrführer Günter Drewes an den Vorsitzenden der Bewertungskommission folgte die Begutachtung der Bekleidung, des Fahrzeuges und der Ausrüstung. Weiter wurden das Feuerwehrgerätehaus und die Ausrüstung auf Sauberkeit und Ordnung überprüft.

Als praktische Übung folgte ein Brand in einem nahe gelegenen Zerlegebetrieb einer Fleischerei. Dort wurde Dort wurde eine vermisste Person, in diesem Falle eine Puppe, unter Einsatz von Atemschutzgeräteträgern gerettet. Alles wurde sehr realistisch dargestellt, es war eine starke Rauchentwicklung zu sehen, der gesamte Zerlegebetrieb war vernebelt. Der Angriffstrupp ging mit dem ersten Rohr zur Menschenrettung vor. Es wurde noch ein zweites und drittes Strahlrohr vorgenommen, um die daneben liegenden Gebäude zu schützen. Nach der Übung folgte die Manöverkritik des Vorsitzenden der Bewertungskommission. Er ging auf alle sieben Kriterien ein, die bei der Stufe I der Leistungsbewertung vorgesehen sind, wobei sie überwiegend positiv ausfiel. Zum Schluss stellte er den Gesamteindruck dar. „Wir sind einheitlich der Meinung, dass wir eine einsatzfreudige, motivierte Wehr gesehen haben. Es hat Spaß gemacht, dieser Übung beizuwohnen. Ihr seid gut ausgerüstet, und ihr habt gepflegte Anlagen und Geräte“, sagte er wörtlich. Es sei insgesamt eine schöne runde Übung gewesen, und er könnte nur sagen: „Greift zu den Sternen, macht weiter so“. Insgesamt sei die stolze Zahl von 186 Punkten erreicht worden. Er beglückwünschte die Wehr zu dem Ergebnis und übereichte Wehrführer Günter Drewes eine Urkunde, deren Wortlaut er verlas und das Schild mit dem roten Hahn und dem ersten Stern.

 

10.06.2011 Roter Hahn Stufe II

Am Freitag, dem 10. Juni 2011 stellte sich die Eggebeker Wehr bei idealen Wetterbedingungen der Leistungsbewertung Roter Hahn Stufe 2 und erzielte mit 316 Punkten ein hervorragendes Ergebnis.

Das Antreten und die Meldungen wurden von der Bewertungskommission unter Leitung von Christoph Kabon, dem Amtswehrführer im Amt Hürup, ebenso kritisch begutachtet wie der Zustand des Gerätehauses und der Gerätschaften. Unter Leitung von Andreas Bohlen wurde Stiche und Knoten, die im Feuerwehrdienst zwingende Grundlage sind, vorgeführt. Bei der praktischen Übung wurde von einem Feuer im gemeindlichen Bauhof ausgegangen, bei dem eine Person vermisst wurde. Die Abarbeitung des Einsatzes erfolgt ruhig und routiniert. Die anschließende Manöverkritik zu den 13 Kriterien der Leistungsbewertung fiel durchweg positiv aus. Es gab lediglich einen Verbesserungsvorschlag für die Lagerung der Schläuche im Fahrzeug. Kabon sprach davon, dass er eine motivierte Truppe vorgefunden habe, die sich gut vorbereitet, die Elan gezeigt, die aber auch Spaß gehabt habe, und das sei deutlich geworden. Mit den Worten, „Es sei eine Glanzleistung von Anfang bis zum Ende geboten worden“, übereichte Kabon dem Wehrführer die Urkunde und den Stern für die Stufe 2.

 

06.09.2014 Roter Hahn Stufe III

Die Freiwillige Feuerwehr Eggebek stellte sich am Samstag, dem 06. September mit ihrem Wehrführer Günter Drewes erfolgreich der Leistungsbewertung Roter Hahn 3, bewertet mit 449 Punkten. Wie der Leiter der Bewertungskommission Georg Walter Hansen, ehemaliger Amtswehrführer im Amt Steinbergkirche, ausführte, wurden 19 Einzelwertungen vorgenommen, beginnend mit dem Antreten bis zum Einsatz des Sicherheitsdienstes. Eine hochmotivierte Mannschaft zeigte ein abgerundetes Bild sowohl in Theorie als auch bei den praktischen Übungen.

Schon beim Antreten der Wehr durch den stellvertretenden Wehrführer Florian Schöne bot sich den Zuschauern ein einheitliches Bild mit den aktiven Kameraden, der Ehrenabteilung und der Jugendfeuerwehr. Das Feuerwehrfahrzeug, bereits 1995 angeschafft, war dank des Gerätewarts und Maschinisten in einem sehr guten Zustand und auch die Geräte waren gepflegt und übersichtlich angeordnet. In lockerer Atmosphäre zeigten Andreas Bohlen und vier Kameraden der Kommission und den Zuschauern aus den Feuerwehren der Nachbargemeinden, dass sie die geforderten Knoten und Stiche beherrschen. Auch der Vortrag von Sven Krause über Sicherheitsmaßnahmen und Fragen zum Brandwesen bewiesen einen guten Kenntnisstand.

Den praktischen Einsatz leitete der Gruppenführer Matthias Frey. Angenommen wurde ein Zimmerbrand in einem Wohnhaus, wobei eine Person mit Hilfe der Atemschutzträger gerettet werden musste. Klare Befehle, die Handhabung der Geräte und das Vorgehen beim Brandmanöver mit einer motivierten Mannschaft sorgten für eine zügige Brandbekämpfung.

In einem Gefahrenguteinsatz lag der Schwerpunkt einer weiteren Übung, wobei angenommen wurde, ein Tankfahrlastzug mit Heizöl sei verunglückt und leckgeschlagen. Auch in diesem Zusammenhang bewiesen die Kameraden und Kameradinnen, dass sie das taktische Vorgehen zur Verhinderung von Umweltschäden beherrschten, wobei die Kommission allerdings leichte Mängel anmerkte.

Aufgrund der erfolgreichen Leistungsbewertung überreichte Georg Walter Hansen dem Wehrführer Günter Drewes die Urkunde „Roter Hahn 3“ und den 3. Stern, der nun das Außenschild ziert. Der stellvertretende Amtswehrführer Volker Thomsen lobte das „Super Ergebnis“ der Eggebeker Wehr, welches im Kreis Schleswig-Flensburg selten erreicht wird. Es sei ein gutes Gefühl, dass man sich im Amt auf eine so gut ausgestattete und geübte Wehr bei gemeinsamen Einsätzen verlassen könnte.